Nach knapp 15 Jahren Profifußball hat Maximilian Beister einen Schlussstrich gezogen. Am vergangenen Wochenende verkündete der 32-Jährige das Ende seiner aktiven Laufbahn.
"Der Fußball hat Spuren auf meinem Körper hinterlassen, aber ich bin unendlich dankbar für die unvergesslichen Momente auf dem Platz und die zahlreichen Erfolge, die ich erleben durfte", schrieb Beister bei Instagram. Nun sei es an der Zeit, einen neuen Lebensabschnitt einzuleiten. Er werde künftig mit einer Berateragentur zusammenarbeiten und junge Talente auf ihrem Weg begleiten, kündigte Beister an.
Darüber hinaus wird der frühere Stürmer auch bei seinem früheren Verein KFC Uerdingen eingespannt. Denn wie die Krefelder am Dienstagmorgen mitteilten, wird Beister künftig für den Verein arbeiten. Er soll Dmitry Voronov "im Hintergrund beratend bei seinen zahlreichen Aufgaben" unterstützen.
Voronov fungiert in Uerdingen als U19-Trainer, Sportchef des Nachwuchses und Technischer Direktor. In der Endphase Vorsaison sprang der 37-Jährige zudem interimsweise als Coach des Seniorenteams ein.
Eine Vereinsikone ist zurück
KFC Uerdingen
Jetzt bekommt er mit Beister einen erfahrenen Profi an die Seite gestellt. Der gebürtige Göttinger bringt es für Klubs wie Fortuna Düsseldorf und Hamburger SV unter anderem auf 47 Einsätze in der Bundesliga und 76 Zweitliga-Partien. Er spielte für die deutsche U21-Nationalmannschaft und in Australien.
Insofern sorgte der KFC für Aufsehen, als er Anfang 2018 die Verpflichtung Beisters verkündete. Er sollte dem damaligen Regionalligisten zum Aufstieg verhelfen - und der Angreifer lieferte. In 15 Partien traf Beister elfmal, zudem erzielte er den Siegtreffer im Hinspiel der Aufstiegsrunde gegen Waldhof Mannheim.
Beister will dem KFC etwas zurückgeben
In der folgenden Drittliga-Saison steuerte Beister elf weitere Tore bei, ehe er die Grotenburg in Richtung Ingolstadt verließ. Vier Jahre später arbeitet er wieder für den Klub, der inzwischen in der Oberliga Niederrhein unterwegs ist. "Eine Vereinsikone ist zurück", freuen sich die Uerdinger.
"Nach Beendigung meiner aktiven Karriere ergibt sich für mich nun die Möglichkeit neue Erfahrungen zu sammeln und dem Verein, dem ich viel zu verdanken habe, etwas zurückzahlen zu können", erklärt Beister in einer Mitteilung.